Lernen und Unterricht

MODELL GYM MURISTALDEN

Mit Blick auf die Zukunft und als Antwort auf die Fülle der gymnasialen Lehrplanstoffe begegnet das Gymnasium Muristalden gesellschaftlichen Herausforderungen mit einer pädagogischen Innovation, dem Modell GYM Muristalden. Dieses setzt das vertiefende Lernen ins Zentrum, indem es den Prinzipien der Entschleunigung, Konzentration und Selbstverantwortung folgt und neue Erkenntnisse der Lernforschung berücksichtigt. Für die Praxis bedeutet dies:


Gliederung in Lern- und Prüfungsphasen

  • Pro Semester je 2 Lern- und Prüfungsphasen
  • Lernen und Prüfen stören sich nicht: Stressverminderung
  • Lernen in grösseren zeitlichen und inhaltlichen Einheiten
  • Längere Lernabschnitte und kurze Prüfungsphasen bereiten auf Maturitätsprüfungen und die Examenspraxis an den Hochschulen vor


Fächerkonzentration


Individuelles Lernen und Lernbegleitung

  • Vermittlung von Lern- und Arbeitstechnik
  • Persönliche Lernbegleitung zu Zeitmanagement, Reflexion und Optimierung des Lernprozesses
  • 2–3 Lektionen pro Woche individuelles, von Lehrpersonen begleitetes Lernen
  • Auf das Selbstlernen zugeschnittene Lernmaterialien


Überfachliche Kompetenzen

Der Kantonale Lehrplan für die Maturitätsausbildung (LP 17) beschreibt neben Inhalten fachlicher Kompetenzen auch Grundfertigkeiten, die keinem Fach per se zugeordnet werden können, aber in methodischer Hinsicht für viele Fächer und für die Studierfähigkeit zentral sind. Deren Erwerb ist innerhalb des Bildungsganges des Gymnasiums Muristalden fest verankert und folgt dem Prinzip des spiralcurricularen Aufbaus.

Das Konzept des Gymnasiums Muristalden zu den überfachlichen Kompetenzen kommt in folgenden Bereichen zum Tragen:

  • Arbeits- und Wissensmanagement
  • Selbstorganisiertes Lernen (SOL)
  • Interdisziplinäre Unterrichtformen und Vernetzungen
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Informatik- und Computertechnologien
  • Studienwahlvorbereitung
  • Maturaarbeit